5 wichtige Schritte beim Lager-Mapping – kennen Sie Ihr Lager so gut wie Ihre eigenen vier Wände?

Lager-Mapping ist ein Schlüssel für die sichere Lagerung von temperaturempfindlichen Produkten - wie innovative Lösungen dabei helfen können

Besondere Produkte erfordern besondere Behandlung bei der Lagerung. Wie Sie vielleicht schon wissen, sind die meisten pharmazeutischen Produkte sehr temperaturempfindlich und müssen in bestimmten Temperaturbereichen gelagert werden. Egal ob Dry Ice Konditionen von -78° oder moderate Kühlhausbedingungen von 15-25° Celsius, bereits kleine Temperaturschwankungen können zu einer vollständigen Unbrauchbarkeit des Produktes führen. Um diese finanzielle umweltschädigende Katastrophe zu vermeiden, aber auch um der Good-Distribution-Practice (GDP) nachzukommen, kann ein Lager-Mapping außerordentlich hilfreich sein. Hierfür haben wir Ihnen eine Liste mit 5 grundlegenden Schritten beim Lager-Mapping erstellt, die Ihnen dabei helfen, Ihr Lager so gut zu kennen wie Ihre eigenen vier Wände.

1. Vermessen Sie das gesamte Lager

Nur weil einzelne Messpunkte innerhalb der gewünschten Temperaturzone liegt, bedeutet dies nicht, dass das gesamte Lagerhaus die perfekte Temperatur aufweist. Selbst die modernste Klimaanlage kann Ihnen nicht garantieren, dass die Temperatur in jeder Ecke Ihres Gebäudes gleich ist. Messpunkte näher am Ventilator oder der Klimaanlage sind in der Regel kälter als weiter entfernte Stellen. Außerdem kann die Luft hinter Ecken oft schlechter zirkulieren als im direkten Strömungskanal des Kühlungssystems. Dies führt zu unterschiedlichen Temperaturen. Um diese Probleme zu umgehen, sollten Sie genug Messpunkte in das Temperatur-Mapping aufnehmen. Um Zeit und Geld zu sparen, vor Allem aber um möglichst genaue Messergebnisse zu erzielen empfehlen wir intelligente datensammelnde Temperatursensoren zu verwenden.

2. Identifizieren und bewältigen Sie die Problemzonen

Wie bereits eingangs erwähnt, benötigen manche Stellen im Lager besondere Aufmerksamkeit. Neben Höhenunterschieden beeinflussen insbesondere externe Faktoren die Temperatur in Ihrem Lager. Beispielsweise können oft geöffnete Türen oder wärmeabsorbierende Fenster und Dachluken solche Problemzonen darstellen. Zusätzlich ist die südliche Seite des Gebäudes meist wärmer als die nördliche. Da jedes Lagerhaus individuell gebaut und auch genutzt wird, ist es umso wichtiger die Augen offen zu halten und potenzielle Problempunkte mit Temperatursensoren abzudecken. Sobald ein solcher Punkt identifiziert wird, besteht die Möglichkeit darauf zu reagieren. Wie schnell Temperaturschwankungen entdeckt werden hängt auch mit dem verwendetem Equipment zusammen. Während USB logger erst eingesammelt, in den Computer gesteckt und von Mitarbeiter:innen manuell ausgelesen werden müssen, gibt es modernere Lösungen, welche die Daten automatisch sammeln und verwerten. Lesen Sie weiter um mehr Informationen über solche intelligenten Datensammler zu erfahren.

3. Nehmen Sie sich genug Zeit für das Temperatur-Mapping

Im Laufe des Tages verändert sich die Temperatur in einem Lager meist um einzelne Grad. Hierfür gibt es mehrere Gründe. Einerseits liegt die Außentemperatur nachts logischerweise deutlich unter der Temperatur nachmittags. Andererseits wird die Lagertemperatur aber auch von der Anzahl an Mitarbeiter:innen beeinflusst, welche sich im Gebäude befinden. Dies führt zu höheren Temperaturen während den Arbeitskernzeiten, aber auch zu Unterschieden zwischen Werktagen und freien Tagen. Außerdem weist ein Lager mit voll ausgenutzter Kapazität andere Temperaturzonen auf als ein leeres.
Um all diese Herausforderungen zu meistern wird empfohlen das Lager-Mapping nicht nur ein paar Stunden, sondern mehrere Tage hintereinander durchzuführen. Somit kann man bösen Überraschungen in der Zukunft aus dem Weg gehen.

4. Lager-Mapping benötigt Updates

Leider benötigt Ihr Lager-Mapping genau wie Ihr Smartphone von Zeit zu Zeit Updates. Wie bereits erwähnt hängt die Lagertemperatur unter anderem von der benutzen Kapazität ab. Daher wird empfohlen ein Temperatur-Mapping mindestens je einmal bei leerem, halbvollen und vollem Lager durchzuführen.
Einen weiteren großen Einfluss auf die Temperatur haben die Jahreszeiten. Um die Hoch- und Tiefpunkte der Außentemperatur abzudecken sollte wenigstens zweimal eine Messung vorgenommen werden – eine im Sommer und eine im Winter. Nicht zuletzt spielt auch das Design des Lagers eine große Rolle. Wenn dies verändert wird, verändern sich gleichzeitig die Temperaturzonen, womit ein Update des Lager-Mappings benötigt wird.

5. Nutzen Sie die Vorteile von innovativen Lösungen

Menschen machen Fehler. Egal ob Messungenauigkeiten, Unachtsamkeiten oder Dokumentationsfehler, das Erstellen eines händischen Temperaturprofils birgt viele potentielle Fehlerquellen, die schnell viel Zeit und Energie kosten. Im schlimmsten Fall können diese Ungenauigkeiten zur falschen Lagerung der Produkte und damit zu massiven finanziellen Verlusten führen. Trotz diesen Nachteilen garantiert das händische Lager-Mapping noch lange keine zufriedenstellende und genaue Ergebnisse. Glücklicherweise können viele dieser Probleme durch das Verwenden von modernster Technik umgangen werden, womit viele Sorgen und Kopfschmerzen erspart bleiben können.

Tec4med’s intelligente Lösung für Lager-Mapping

Stolz präsentieren wir unsere innovative Lösung, welche Lager-Mapping sehr viel einfacher und effizienter macht. In vom Kunden gewählten Intervallen lesen unsere SmartHub Gateways in Echtzeit die gesammelten Daten von unseren intelligenten Temperatursensoren aus. . Nicht nur Temperaturen von -200° bis +80°, sondern auch andere Parameter wie Luftfeuchtigkeit, Shock und GPS werden gesammelt und in die Tec4Cloud gesendet.  Via Smartphone oder browser können diese Daten jederzeit online eingesehen werden, was einen 100% papierlosen Prozess erlaubt.

Einen weiteren Vorteil bieten die Alarmeinstellungen, welche benutzerabhängig eingerichtet werden können. Sobald eine gewisse Temperatur oder Luftfeuchtigkeit erreicht wird, werden die Mitarbeiter:innen per Benachrichtigung informiert und können umgehend auf die Schwankung reagieren.
Dank dem beliebten “Plug&Play” Prinzip ist die Bedienung der Geräte sehr intuitiv und einfach. Nachdem die datensammelnden Beacons an den gewünschten Messpunkten platziert wurden, müssen nur noch die SmartHub Gates an strategischen Punkten platziert werden. Da keine weitere Installation benötigt werden, kann die Anordnung der Geräte flexibel jeder Zeit verändert werden. Aufgrund der eigenen Stromversorgung werden keine weiteren Kabel benötigt.

Fazit: Die richtige Lagertemperatur ist immens wichtig

Die Temperaturzonen des eigenen Lagers genau zu kennen ist einer der grundlegenden Schritte um die beste Qualität Ihrer Produkte zu garantieren. Ohne die Versicherung, dass jeder Zentimeter des Lagers die richtige Temperatur besitzt, besteht immer das Risiko zumindest einen Teil der gelagerten Waren aufgrund Temperaturschwankungen zu verlieren.
Moderne Lösungen helfen diesen Katastrophen zu entkommen, indem sie beim Lager-Mapping unterstützen und ein genaues Temperaturprofil liefern. Mit der Sicherheit, dass Sie ihr Lager so gut kennen wie Ihre eigenen vier Wänden können Sie sich nun entspannt auf Ihrem Sofa zurücklehnen.
Diese und weitere Lösungen finden Sie in unserem Webshop. Falls Sie beim Lager-Mapping oder anderen Anwendungsfällen Unterstützung benötigen, können Sie gerne jederzeit unser Team kontaktieren: info[at]tec4med.com